VR-Bank spendet 3000 Euro für Altarrestaurierung in der Basilika St. Cyriakus
Spätmittelalterliches Hochaltarretabel „beeindruckender Höhepunkt“ im Kirchenschiff
© Broermann / kpg
Nach der Restaurierung erstrahlt der spätmittelalterliche Altar in der Duderstädter Basilika St. Cyriakus in neuem Glanz.
© Broermann / kpg
Freuen sich über die gelungene Altarrestaurierung (v.l.): VR-Bank-Vorstände Uwe Linnenkohl und Björn Henkel, Kunsthistorikerin Sandra Kästner, Propst Thomas Berkefeld und Kirchenvorstand Dr. Alfons Merten.
© Broermann / kpg
Sandra Kästner erklärt einige Details der Restaurierung Björn Henkel, Propst Thomas Berkefeld und Uwe Linnenkohl (v.l.).
Mit großer Freude hat die Propsteigemeinde St. Cyriakus eine 3000-Euro-Spende der Stiftung der VR-Bank Mitte eG entgegen genommen.
Sie wurde für die Restaurierung des spätmittelalterlichen Hochaltarretabels in der Basilika verwendet. „Der Kirchenbesucher, der seinen Blick durch das großartige Kirchenschiff von St. Cyriakus schweifen lässt, findet im gotischen Flügelaltar am Ende des Chorraumes einen beeindruckenden Höhepunkt. Ich bin immer wieder überwältigt von der Schönheit und Ausdrucksstärke der einzelnen Bilder. Sie sind ein künstlerisch hochwertiges Glaubenszeugnis. Sehr dankbar bin ich, dass auch die VR-Bank einen großen Beitrag geleistet hat, um dieses wertvolle Kunstwerk in neuem Glanz erstrahlen zu lassen“, erklärte Propst Thomas Berkefeld.
„Wir sind als VR-Bank Mitte in der Region verwurzelt. Daher haben wir sehr gerne mit der Spende aus den Mitteln unserer eigenen Stiftung geholfen, den wertvollen Hochaltar in der Basilika zu erhalten“, sagte VR-Bank-Vorstand Björn Henkel. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Gemeinschaft der Menschen in unserer Region zu stärken, das ist unser Selbstverständnis“, ergänzte VR-Bank-Vorstand Uwe Linnenkohl.
„Für die Restaurierung wurde der Altar abgebaut und in den nördlichen Bereich des Westbaus verlagert“, berichtete Kunsthistorikerin Sandra Kästner M.A. Die dort eingerichtete Schauwerkstatt habe den Restauratoren optimale Bedingungen geboten, „vor allem aber dem Objekt auch selbst“, sagte Kästner. Weder Temperaturschwankungen und Akklimatisierung, noch einem kostenintensiven Transport mit aufwendiger Umhüllung und diversen Sicherungsvorkehrungen sei es so ausgesetzt gewesen. Zudem habe die Werkstatt auch Besuchern der Kirche einen ganz exklusiven Blick auf den über 500 Jahre alten Altar, die Fertigkeiten des Schnitzers und die detailreiche Ausführung erlaubt.
Nach der Innenraum-Renovierung der Basilika im Jahr 2016 wurden 2017 restauratorische Befunduntersuchungen durchgeführt. Die Konservierung und Restaurierung des Hochaltarretabels wurde 2020 durch den Hildesheimer Restaurator Thomas Kräckel-Hansum abgeschlossen. Allein für den Altar wurden insgesamt rund 24.000 Euro benötigt. „Dabei waren wir in erster Linie auf Spenden angewiesen, umso erfreulicher ist der Beitrag der VR-Bank“, berichtete Kirchenvorstand Dr. Alfons Merten. In geringem Umfang seien auch Zuschüsse geflossen. Die Spende der Stiftung der VR-Bank Mitte habe im Herbst 2020 wesentlich das Aufstellen und Neuverankern am angestammten Platz im Chorraum der Basilika finanziert.
job / kpg
