Unsere Pfarrgemeindereferenting geht in Rente
Ich sagte zu dem Engel, der an der Pforte des neuen Jahres stand:
„Gib mir ein Licht, damit ich sicheren Fußes der Ungewissheit entgegen gehen kann.“
Aber er antwortete mir:
„Gehe nur hinein in das Dunkel und lege deine Hand in die Hand Gottes.
Das ist besser als ein Licht und sicherer als ein bekannter Weg."
Worte eines chinesischen Christen
Liebe Gemeinde,
dieser Text wurde mir empfohlen, als ich mich sorgte, was ich zu dem Thema meiner „Verabschiedung“ schreiben soll.
Mein Arbeitsvertrag endet am 31.12.2025., zum 01.01.2026 bin ich Rentnerin.
„Ja!“, denke ich mir: „Freu dich, du kannst ausschlafen, deine Zeit planen, spazieren gehen usw.“
Denn nach 46 Jahren, die ich gearbeitet habe, davon 42 Jahre im kirchlichen Dienst, darf ich auch sagen: Es ist jetzt gut.
Aber ich weiß auch, dass es zurzeit noch keine Nachfolge für mich gibt. Das macht mich traurig, denn ich wünsche mir, dass das, was ich erarbeitet oder aufgebaut habe, mit meinem Ruhestand nicht einfach endet, sondern mit neuen Impulsen und Ideen auch eine Fortsetzung findet.
Da kommt der obere Text wieder ins Spiel: Die Ungewissheit und das Vertrauen! Da ist Gott, und ich kann meine Hand in seine Hand legen und mit ihm den Weg in die kommende Zeit gehen. Ihm glauben, dass es einen guten Weg geben wird, auf dem wir vertrauensvoll weiter gehen können.
Mein Weg wird sein, dass ich in Absprache mit Propst Berkefeld weiterhin einige Aufgaben in den Gemeinden ehrenamtlich übernehmen werde, um damit dann auch einen guten Übergang für die Nachfolge zu schaffen. Also bin ich noch dabei! Und darum sage ich erst einmal auch nur ein kleines „Auf Wiedersehen!“ und wünsche uns allen ein gesegnetes neues Jahr an der Hand Gottes.
Übrigens: Erreichbar bin ich zukünftig über die E-Mail-Adresse: verena.noehren(ät)kath-kirche-untereichsfeld.de.
Ihre Verena Nöhren


