Die kfd in der Region
Gabriele Glahn-Jacobi und Cornelia Kurth-Scharf sind Vorstandsmitglieder im Diözesanverband Hildesheim der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd). Zudem sind sie auch Gruppenleiterinnen ihrer Ortsgruppen. Gabriele Glahn-Jacobi in Herzberg und Cornelia Kurth-Scharf in Germershausen.
Während im Dekanat Nörten-Osterode mit der 2018 gegründeten Gruppe in Herzberg nur eine Gruppe gibt, sind es im Dekanat Untereichsfeld momentan noch sieben aktive Gruppen. „In unserer Herzberger Gruppe sind wir derzeit 34 Mitglieder“, berichtet Gabriele Glahn-Jacobi. Im Untereichsfeld sind noch um die 300 Frauen in der kfd organisiert. „Die Gruppen im Eichsfeld bestehen zum Teil schon seit mehr als 100 Jahren“, sagt Cornelia Kurth-Scharf. Glahn-Jacobi und Kurth-Scharf ist wichtig, dass es eine Zusammenarbeit zwischen der Herzberger Gruppe und den Eichsfelder-Gruppen gibt. „Aus unserer Sicht ist die Zusammenarbeit wichtig, damit wir uns zukunftsfähig aufstellen können“, sagen sie. Trotz der bereits guten Zusammenarbeit mit den Gruppen im Untereichsfeld hofft Gabriele Glahn-Jacobi, dass sich auch im Dekanat Nörten-Osterode weitere Ortsgruppen der kfd bilden. Hierfür war sie nach eigenen Angaben bereits in verschiedenen Orten des Dekanates unterwegs, um über die Arbeit der kfd zu informieren.
Ein Problem in den Gruppen sei, dass der Altersdurchschnitt relativ hoch sei. Auch deshalb werde versucht, die Angebote gruppenübergreifend anzubieten. „Zu den Aufgaben der kfd gehört unter anderem die Frauenseelsorge und die Unterstützung des pastoralen Dienstes“, erklärt Cornelia Kurth-Scharf. Die kfd versuche bei ihren Angeboten eine Mischung aus Tradition und Moderne hinzubekommen. Ein Angebot ist die Frauenwallfahrt, die von Frauen für Frauen gestaltet wird. „Die Arbeit der kfd hat sich in den vergangenen 40 Jahren ebenso wie die Themen, die für Frauen wichtig sind, verändert“, so Kurth-Scharf. Damit die kfd vor Ort auch in den kommenden Jahren erfolgreich weiter bestehen kann, hoffen Kurth-Scharf und Glahn-Jacobi, dass es vonseiten des Bistums Unterstützung für die Ortsgruppen gibt, die aus ihrer Sicht derzeit fehlt.
Gabriele Glahn-Jacobi und Cornelia Kurth-Scharf wollen den Frauen in ihren Gruppen Lebensangebote für das tägliche Leben bieten und zudem neue Wege einschlagen. Dazu gehört auch, dass im kommenden Jahr ein Konzert in der Kirche Maria Frieden in Göttingen geplant ist. „Das persönliche Miteinander in den Gruppen darf nicht zu kurz kommen, aber dennoch müssen wir jetzt neue, moderne Formate auf den Weg bringen“, sind die beiden Frauen sich einig. Denn um den Fortbestand der kfd-Gruppen zu sichern, müssten nicht nur neue Formate erarbeitet werden, sondern auch bereits jetzt Nachfolgerinnen gesucht werden, die die Arbeit in den jeweiligen Gruppen fortsetzen wollen.
Vera Wölk, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit


