Spirituelle Wanderung mit Alpakas

Alpaka-Wanderungen sind etwas, von dem Menschen, die an einer Wanderung teilgenommen haben, immer wieder begeistert berichten. Viele erzählen, dass sie in Gegenwart der flauschigen Tiere gut entspannen konnten.  Ist dies wirklich so? Dies konnten Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer spirituellen Wanderung mit Alpakas selbst herausfinden. 

Am Freitag, 9. Mai hieß es in Nesselröden „Augenblicke zwischen Mensch und Tier - spirituelle Wanderung mit Alpakas“. Organisiert hatte die Wanderung Dekanatsreferentin Sigrid Nolte für das Zentrum für Kirchenentwicklung. 15 Wanderinnern und Wanderer machten sich gemeinsam mit ihr und Pastor Martin Brzenska unter Anleitung von Alpaka-Besitzerin Christina Engelhardt auf den Weg zu einer Wanderung rund um Nesselröden. Doch bevor es so weit war, gab Christina Engelhardt erst einmal eine Einführung in den Umgang mit Alpakas, vier Tiere waren bei der Wanderung dabei. So erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass die Tiere, wenn Menschen sich ihnen von hinten nähern, auch auskeilen können, und dass die Tiere das Tempo bestimmen und nicht der Mensch. Dann ging es los, und die ersten vier Teilnehmer hatten die Gelegenheit, eins der Tiere führen zu dürfen.

Während der Wanderung gab es drei Stationen, für die Sigrid Nolte und Pastor Martin Brzenska Impulse vorbereitet hatten. Nach jeder der Stationen durften vier weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer eins der Alpakas führen.

Für die erste Station wurde unterwegs von jedem Teilnehmer etwas Grünes gesammelt, das an der Station auf ein weißes Tuch gelegt wurde. Jeder berichtete, nach welchen Gesichtspunkten er seinen Gegenstand ausgewählt hat. Im Anschluss daran schlug Nolte einen Bogen zu unserer Schöpfung und gemeinsam brachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine vorbereitete Sonne zum Strahlen. Passend dazu strahlte auch die Sonne am Himmel und die Wanderer konnten einen wunderbaren Ausblick genießen, wie Christina Engelhardt verriet konnte sogar der Harz erkannt werden. Nachdem es schweigend von der zweiten zur dritten Station gegangen war, hieß es hier den Blick fokussieren. Hierzu hatte Dekanatsreferentin Sigrid Nolte Passepartouts vorbereitet, durch die die Teilnehmer schauen und sich einen bestimmten Punkt suchen sollten.

Nach der dritten Station ging es wieder zurück zum Startpunkt. Hierbei konnten die Teilnehmer feststellen, dass die Alpakas dies zu wissen schienen, denn sie legten etwas an Tempo zu. Zum Abschluss der Wanderung konnten dann die Tiere im Garten von Christina Engelhardt, sie hat insgesamt zwölf Alpakas noch gestreichelt und gefüttert werden, wenn die Tiere es zuließen.

In einer Abschlussrunde wurde deutlich, dass die Wanderung mit den Tieren für viele tatsächlich eine Entspannung darstellte und sie es sehr genossen haben in Gegenwart der Alpakas unterwegs sein zu können. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmern dankte Sigrid Nolte, Pastor Martin Brzenska und Christina Engelhardt für dieses besondere Erlebnis.

Vera Wölk, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit